Jochen Hesse - Inhaber von Makrosign
Über den Autor
Jochen Hesse

In meiner langjährigen beruflichen Laufbahn habe ich die Weitergabe meines fundierten Wissens im Bereich Marketing und Sales als meine Mission gewählt. Ich habe es verstanden, dass sich Unternehmen nur dann erfolgreich am Markt positionieren können, wenn sie die Gewohnheiten und Bedürfnisse ihrer Zielgruppen genau kennen. Nur dann können sie diese emotional erreichen, ihre Probleme lösen und sie begeistern.

20. Juni 2023
Lesezeit: 6 Minuten

Kundschaft verstehen:
die perfekte Value Proposition

Inhalt:

Der ultimative Schlüssel zum erfolgreichen Geschäft besteht darin, den Kunden zu verstehen und ihm einen überzeugenden Wert anzubieten. Um dies zu erreichen, müssen wir uns in die Welt unserer Kunden hineinversetzen, ihre Bedürfnisse und Ziele erkennen und verstehen, wie wir ihre Erwartungen erfüllen oder sogar übertreffen können. Hier kommt die Rolle der Value Proposition ins Spiel, die die Schmerzpunkte (Pains) der Kunden anspricht, die Aufgaben (Customer Jobs) definiert, die sie erledigen müssen, und die Vorteile (Gains) hervorhebt, die sie aus der Interaktion mit unserem Produkt oder unserer Dienstleistung ziehen. Der Fokus dieses Artikels liegt auf der detaillierten Erörterung dieser Konzepte und wie wir sie nutzen können, um eine unwiderstehliche Value Proposition zu erstellen.

Die Pains des Kunden: Hindernisse auf dem Weg zum Ziel

Beginnen wir mit den „Pains“, den Hindernissen und Frustrationen, die ein Kunde bei der Ausführung seiner Aufgaben erfährt. Dies sind die Probleme, die es dem Kunden erschweren, seine Aufgaben effizient und zufriedenstellend zu erledigen. Sie können funktionale, emotionale oder soziale Nachteile beinhalten.

 

Ein funktionales Pain könnte beispielsweise die Schwierigkeit sein, ein bestimmtes Tool oder eine Software zu bedienen. Emotionale Pains können Gefühle der Unsicherheit oder des Stresses im Zusammenhang mit einer Aufgabe sein, während soziale Pains sich auf die Auswirkungen beziehen können, die die Unfähigkeit, eine Aufgabe zu erledigen, auf das Image oder den Status eines Kunden hat.

 

Indem wir diese Pains identifizieren, können wir ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickeln, die darauf abzielt, sie zu lindern oder zu beseitigen. Dies wird uns zu den „Pain Relievers“ führen, die wir später in diesem Artikel diskutieren werden.

Die Customer Jobs: Aufgaben, Bedürfnisse und Ziele des Kunden

Als nächstes kommen die „Customer Jobs“, also die Aufgaben, die ein Kunde erledigen muss, unabhängig von einem bestimmten Produkt. Hier geht es nicht nur um die funktionalen Aspekte, sondern auch um emotionale und soziale Aspekte.

 

Zum Beispiel könnte ein funktionaler Job darin bestehen, eine E-Mail zu senden, während der emotionale Job darin besteht, sich kompetent und selbstbewusst zu fühlen, wenn man es tut. Der soziale Job könnte darin bestehen, bei Kollegen oder Kunden einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.

 

Indem wir diese Jobs verstehen, können wir Produkte oder Dienstleistungen entwickeln, die dabei helfen, sie effizient und effektiv zu erledigen. Und das führt uns zu den „Gain Creators“, die wir später besprechen werden.

Die Gains des Kunden: Erfolg, Zufriedenheit und Vorteile

„Gains“ bezeichnen den Nutzen, den der Kunde aus der erfolgreichen Erledigung seiner Aufgaben zieht. Es sind die positiven Ergebnisse und das Gefühl der Zufriedenheit, die der Kunde erfährt, wenn er seine Aufgaben erfolgreich erledigt hat. Sie können sich auf die emotionalen, sozialen und funktionalen Vorteile beziehen, die der Kunde erzielt.

 

Ein funktionaler Gain könnte beispielsweise die Zeitersparnis durch die Nutzung eines bestimmten Tools sein. Emotionale Gains könnten die Freude und Zufriedenheit sein, die der Kunde durch die einfache und stressfreie Ausführung seiner Aufgabe erfährt. Soziale Gains könnten beispielsweise darin bestehen, dass der Kunde bei seinen Kollegen oder Kunden einen guten Eindruck hinterlässt.

 

Die Kenntnis dieser Gains ermöglicht es uns, die Vorteile unseres Produkts oder unserer Dienstleistung klar und deutlich zu artikulieren. Dies führt uns zu den „Gain Creators“, die wir in Kürze erörtern werden.

Pain Relievers: Lösungen für die Probleme des Kunden

„Pain Relievers“ sind die Lösungen, die die Probleme und Frustrationen des Kunden bei der Erledigung seiner Aufgaben adressieren und beheben. Sie repräsentieren, wie unsere Produkte und Dienstleistungen dazu beitragen, negative Kundenerfahrungen zu vermeiden und Hindernisse für den Kunden zu beseitigen.

 

Ein effektiver Pain Reliever könnte beispielsweise eine intuitive Benutzeroberfläche sein, die das Lernen und die Anwendung einer neuen Software erleichtert, oder ein Kundensupport-Team, das jederzeit verfügbar ist, um Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen.

 

Unsere Produkte und Dienstleistungen sind eine Mischung aus Pain Relievers und Gain Creators. Sie formen das konkrete Angebot, das der Kunde kaufen oder nutzen kann.

Gain Creators: Extras, die Mehrwert für den Kunden schaffen

„Gain Creators“ sind Extras, die zusätzlichen oder unerwarteten Wert für den Kunden schaffen. Sie sind die Aspekte unseres Angebots, die die Kundenerfahrung verbessern oder sogar begeistern.

 

Zum Beispiel könnte ein Gain Creator in einem Softwareprodukt eine Funktion sein, die Automatisierung ermöglicht, um dem Kunden Zeit zu sparen. In einem Restaurant könnte es sich um einen kostenlosen Dessert-Service für treue Kunden handeln, der ihre Zufriedenheit und Loyalität steigert.

 

Die Herausforderung besteht darin, innovative und effektive Gain Creators zu entwickeln, die unseren Kunden zusätzliche Vorteile bieten und uns von unseren Wettbewerbern abheben.

Die perfekte Value Proposition formen

Die oben genannten Elemente bilden zusammen die Value Proposition – das Kernversprechen, das wir unseren Kunden machen. Sie erklärt, warum unser Produkt oder unsere Dienstleistung die beste Wahl für den Kunden ist, um seine Pains zu lindern, seine Jobs zu erledigen und seine Gains zu erzielen.

 

Ein entscheidender Schritt bei der Formulierung einer unwiderstehlichen Value Proposition besteht darin, sicherzustellen, dass sie klar, relevant, differenziert und nachweisbar ist. Sie sollte deutlich machen, welche spezifischen Vorteile der Kunde durch die Nutzung unserer Produkte oder Dienstleistungen erhält, und warum wir eine bessere Option als unsere Wettbewerber sind.

 

Es ist auch entscheidend, unsere Value Proposition ständig zu überprüfen und zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie weiterhin relevant und ansprechend für unsere Kunden ist. Markttrends, Kundenbedürfnisse und Wettbewerbslandschaften ändern sich ständig, und unsere Value Proposition sollte sich entsprechend anpassen.

Schlussfolgerung

Die Formulierung einer starken und überzeugenden Value Proposition ist keine leichte Aufgabe. Sie erfordert ein tiefes Verständnis unserer Kunden, ihrer Pains, Jobs und Gains, sowie die Fähigkeit, effektive Pain Relievers und innovative Gain Creators zu entwickeln.

 

Aber die Mühe lohnt sich. Eine gut definierte und artikulierte Value Proposition kann uns helfen, uns von unseren Wettbewerbern abzuheben, die Loyalität unserer Kunden zu erhöhen und unser Geschäftswachstum zu beschleunigen. Sie ist der Leuchtturm, der unsere Marketing- und Vertriebsstrategien leitet und unseren Kunden klar macht, warum sie sich für uns entscheiden sollten.

 

Letztendlich geht es bei der Value Proposition darum, die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen oder sogar zu übertreffen. Wenn wir dies erreichen, können wir nicht nur ein erfolgreiches Geschäft aufbauen, sondern auch einen echten Unterschied im Leben unserer Kunden machen. Und das ist der ultimative Schlüssel zum Geschäftserfolg.

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